08.09.2008, 22:53
hallo Jutta,
niemand stampft dich in den Boden.
Auch ich habe eine Tochter (24)seit 2006 nach einem Polytrauma mit schweren SHT im Koma(Autounfall)> MCS> zu betreuen.Nach 6 Monaten KH mit allen Höhenundvor allemTiefen und "Abschiebung" von dort in eine Langzeitpflegeeinrichtung habe ich sie auf Eigenverantwortung nach Hause geholt ...mit Kanüle noch...nach dem Mottoterben kann sie da auch ----und mit einem individuellen Rehabilitationsprogramm begonnen.
Es war höchst riskant..ich hab sie von allen Medikamenten sofort abgesetzt und auch von der Sondennahrung und für sie extra gekocht.
Der Einsatz--24 Stunden/7tage ist nicht ohne...aber er hat sich für uns bis jetzt gelohnt.
Sie wacht zunehmend auf, hat schlucken gelernt..trinkt aus dem Becher,isst breiig und lernt jetzt kauen.
Laute beginnt sie auch zu bildenund sie kann uns soweit auch mimisch mitteilen,dass sie zur Toilette muss.
die spastische Tetraplegie bildet sich zurück, sie beginnt wieder langsam aktiv zu bewegen.
Ich teile deine Ansichten bzgl.Anmassung mancher Ärzte voll und ganz...habe aber nun andere gefunden, die sehr in Ordnung sind.Es kommt immer alles,zum richtigen Zeitpunkt und alles hat seinen Sinn auch wenn man ihn meistens nicht sofort klar erkennt.
Ich bin dankbar für jeden Tag an dem ich meine Tochter begleiten darf aber sie entscheidet wielange und bestimmt auch das Tempo.
Wir haben alle bis jetzt unendlich viel von ihr gelernt und noch zu lernen.
Ich glaube jeder tut in dem Fall alles,was er kann und braucht sich auch keine Vorwürfe machen.
Als Schutzengel ist dir die Tochter vielleicht näher,als sie es irdisch je hätte sein können.Und der Schmerz und die Trauer vergehen mit der Zeit.Ich finde es schön, dass du deine Kraft und Liebe dann anderen Kindern angedeihen lässt.
Alles Gute und bleib dieser Seite erhalten, denn auch deine Erfahrungen jetzt und in Zukunft können für deine "Nachfolger" sehr hilfreich sein.
LG Hilde
niemand stampft dich in den Boden.
Auch ich habe eine Tochter (24)seit 2006 nach einem Polytrauma mit schweren SHT im Koma(Autounfall)> MCS> zu betreuen.Nach 6 Monaten KH mit allen Höhenundvor allemTiefen und "Abschiebung" von dort in eine Langzeitpflegeeinrichtung habe ich sie auf Eigenverantwortung nach Hause geholt ...mit Kanüle noch...nach dem Mottoterben kann sie da auch ----und mit einem individuellen Rehabilitationsprogramm begonnen.
Es war höchst riskant..ich hab sie von allen Medikamenten sofort abgesetzt und auch von der Sondennahrung und für sie extra gekocht.
Der Einsatz--24 Stunden/7tage ist nicht ohne...aber er hat sich für uns bis jetzt gelohnt.
Sie wacht zunehmend auf, hat schlucken gelernt..trinkt aus dem Becher,isst breiig und lernt jetzt kauen.
Laute beginnt sie auch zu bildenund sie kann uns soweit auch mimisch mitteilen,dass sie zur Toilette muss.
die spastische Tetraplegie bildet sich zurück, sie beginnt wieder langsam aktiv zu bewegen.
Ich teile deine Ansichten bzgl.Anmassung mancher Ärzte voll und ganz...habe aber nun andere gefunden, die sehr in Ordnung sind.Es kommt immer alles,zum richtigen Zeitpunkt und alles hat seinen Sinn auch wenn man ihn meistens nicht sofort klar erkennt.
Ich bin dankbar für jeden Tag an dem ich meine Tochter begleiten darf aber sie entscheidet wielange und bestimmt auch das Tempo.
Wir haben alle bis jetzt unendlich viel von ihr gelernt und noch zu lernen.
Ich glaube jeder tut in dem Fall alles,was er kann und braucht sich auch keine Vorwürfe machen.
Als Schutzengel ist dir die Tochter vielleicht näher,als sie es irdisch je hätte sein können.Und der Schmerz und die Trauer vergehen mit der Zeit.Ich finde es schön, dass du deine Kraft und Liebe dann anderen Kindern angedeihen lässt.
Alles Gute und bleib dieser Seite erhalten, denn auch deine Erfahrungen jetzt und in Zukunft können für deine "Nachfolger" sehr hilfreich sein.
LG Hilde