12.07.2006, 23:18
Zitat:Original von sommerwind30
Ich kann und will ihm den Vater nicht vorenthalten. Aber ich denke irgendwann muß ich ihn damit konfrontieren. Er vermißt seinen Papa halt sehr. Meine Frage ist nur WIE??? Könnt ihr mir einen Rat geben? Oder wer hat schon mal soetwas erlebt.
!
Hallo Sommerwind,
meine Tochter war gerade mal 4 Jahre als ihr kleiner Bruder ertrunken ist und reanimiert wurde. Ich hatte sie schon auf der Intensivstation mitgenommen. Sie hat das sehr gut weggesteckt dort. Auch in der Reha hatte sie die wenigsten Probleme.
Wenn Dein Sohn seinen Papa sehen möchte, dann nimm ihn einfach mit. Erklär ihm daß der Papa sehr krank ist und sich auch nicht bewegen kann, aber daß er ihn ganz bestimmt hören kann. Den Rest wird Dein Sohn schon allein erfragen und erfahren. Wie Gudrun schon sagte, Kinder können mit schweren Erkrankungen meist besser umgehen als wir Erwachsenen.
Liebe Grüße
Bettina
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel)
HP www.sedolin.de
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