23.11.2005, 18:09
Hallo Antje!
Ich hab gestern per Zufall deinen Eintrag gesehen. Es hat mich ein wenig berührt, da ich mir seit Monaten die selbe Frage stelle. Meine Mutter liegt seit Februar diesen Jahres im Wachkoma aufgrund von Reanimation, die fast eine Stunde dauerte. Es ist bekannt, dass beim Reanimieren bereits nach fünf Minuten die ersten bleibenden Hirnschäden eintreffen können. Das hat mich anfänglich sehr demotiviert und ich hab mir immer wieder die Frage gestellt, wie soll sie aufwachen, wenn so viel zerstört sein muß?
Doch mittlerweile weiss ich, dass andere Regionen im Hirn alte Funktionen übernehmen können, bzw. dass auch in manchen Bereichen neue Nervenzellen gebildet werden können. Bei meiner Mutter beispielsweise scheint die Verbindung zwischen Groß- und Kleinhirn unterbrochen zu sein. Es kann aber sein, dass sich die Neuronen neue Wege suchen, um es mal ganz primitiv auszudrücken. Wichtig ist, dass du den Kopf nicht hängen läßt und dir auf keinen Fall irgendwas von den meist demotivierenden Kommentaren der Ärzte annimmst. Wenns nach denen ginge, würde meine Mutter jetzt gerad gar nicht neben mir hier zu Hause in ihrem Bettchen liegen.
Ich drück dir und deiner Familie ganz feste die Daumen und wünsche dir ganz viel Kraft
Lieben Gruß
Kim
Ich hab gestern per Zufall deinen Eintrag gesehen. Es hat mich ein wenig berührt, da ich mir seit Monaten die selbe Frage stelle. Meine Mutter liegt seit Februar diesen Jahres im Wachkoma aufgrund von Reanimation, die fast eine Stunde dauerte. Es ist bekannt, dass beim Reanimieren bereits nach fünf Minuten die ersten bleibenden Hirnschäden eintreffen können. Das hat mich anfänglich sehr demotiviert und ich hab mir immer wieder die Frage gestellt, wie soll sie aufwachen, wenn so viel zerstört sein muß?
Doch mittlerweile weiss ich, dass andere Regionen im Hirn alte Funktionen übernehmen können, bzw. dass auch in manchen Bereichen neue Nervenzellen gebildet werden können. Bei meiner Mutter beispielsweise scheint die Verbindung zwischen Groß- und Kleinhirn unterbrochen zu sein. Es kann aber sein, dass sich die Neuronen neue Wege suchen, um es mal ganz primitiv auszudrücken. Wichtig ist, dass du den Kopf nicht hängen läßt und dir auf keinen Fall irgendwas von den meist demotivierenden Kommentaren der Ärzte annimmst. Wenns nach denen ginge, würde meine Mutter jetzt gerad gar nicht neben mir hier zu Hause in ihrem Bettchen liegen.
Ich drück dir und deiner Familie ganz feste die Daumen und wünsche dir ganz viel Kraft
Lieben Gruß
Kim