Diagnose Lungenentzündung
#1
Wende mich heute mit der Frage ans Forum, weil dies ein allgegenwärtiges Thema ist.
Nur zu oft von den Pflegern runter gespielt wird und sich mir die Frage stellt



„ WIE KANN EINE LUNGENENTZÜNDUNG VERHINDERT WERDEN "




Meinem Sohn Frank geht es nicht gut seit Samstag hohes Fieber über 39.
Zwei Tage zuvor, seit Donnerstag, blubberte Frank aus seiner
Drachial dünnen bräunlichen Schleim, vorher gab es keine Anzeichen eines Infekts.
Samstagabend hielt es nun endlich das Pflegepersonal für
notwendig, den Notdienst der Ärzte anzurufen.
Nach meinem Anruf gegen 22 Uhr im Pflegeheim erfuhr ich die Diagnose Lungenentzündung.
Die erste Antibiotika Tablette erhielt er dann noch am Samstag in der Nacht.
Am Sonntag Nachmittag besuchte ich meinen Sohn, das Fieber
ging etwas zurück, Frank ist immer noch stark verschleimt, muss jede Stunde
abgesaugt werden, die Sättigung ist noch im normalen Bereich, allerdings weiß
ich nicht, ob er zusätzlich Fiebersenkende Medis bekommen hat.

Doch am Abend ging es Ihm ganz plötzlich wieder schlechter, Fieber über 39.
Vom Pflegepersonal erfahre ich, dass es normal ist, dass abends das Fieber höher ist.
Auf Grund der Antibiotika, müsste doch das Fieber schon dauerhaft gesenkt sein, war meine Antwort.
Frank bekam noch einmal ein Fiebersenkendes Medikament.
Gegen 22 Uhr am Sonntag rief ich wieder im Pflegeheim an und
bekam die Auskunft, er schwitzt sehr stark auf Grund der Fiebersenkenden Medis
die er bekam, das ist ganz normal.
Montag früh rief ich wieder an und fragte nach, wie es ihm geht und dass ich es für notwendig halte,
den Arzt kommen zu lassen, um die Lungen nochmals abzuhören.
Von der Seite des Pflegepersonals hält man es nicht für nötig und möchte lieber noch warte,
die Zeit sei zu kurz, das Antibiotika kann nach so kurzer Zeit nicht wirken.
Diese Meinung teile ich nicht.
Meine Meinung ist, dass nach den Einnahmen seit Samstagnacht
der Zustand, sprich verschleimt und Fieber, sichtlich gebessert haben sollte.
Meine Befürchtung ist, dass er auf das Medikament nicht anspricht.
Da Frank in der Frühreha vor einem Jahr ständig hohes Fieber hatte,
bekam er mehrfach Breitband Antibiotika, weil die Ursache nicht zu finden war.
Diagnose, Zentrales Fieber und später war es ein MRSA.
Beides traf nicht zu und stellte sich im Nachhinein fest.
Erst später verstand ich, dass es weder Zentrales Fieber noch MRSA war,
sondern einfach Überfordert in der Reha mit ihren ständigen Reizen die er über sich ergehen lassen musste.
Vielleicht ist Frank auch resistent gegen das Antibiotikum und wirkt nicht.
Ich bin im Pflegeheim schon abgestempelt als überempfindliche und nervende Person.
Dabei bin ich nur Mutter und meine Gefühle sind instinktiv
die man ganz einfach Mutterliebe nennt, doch dafür hat das Pflegepersonal kein Verständnis.

Unverständlich ist auch, warum Frank Lungenentzündung hat.
Dass Frank Nahrung aspiriert hat ist ausgeschlossen, sagte
man mir, da der Drachial Cuff geblockt ist.
Leider nimmt man es dort nicht so genau mit der Kontrolle von Cuffs.
Beruhigend ist die Aussage nicht vom Pflegepersonal oder bin ich doch etwas zu Nervös?
Das das Fieber durch Fiebersenkende Medis runter geht ist klar,
der Zustand ohne Fieber beruhigend ist, doch heilt es nicht die Lungen
und mit jedem Tag der vergeht diese angegriffen werden.

Wie kann man Lungenentzündung verhindern oder vorbeugen?

Ein Faktor zu Verhinderung ist die Mobilisation.
Frank kommt täglich in den Rollstuhl, immer an der frischen
Luft und einmal die Woche ins Stehbrett.


Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Würde mich sehr über eure Hilfe und Antwort freuen.

Ganz liebe Grüße Petra
Antworten


Nachrichten in diesem Thema
Diagnose Lungenentzündung - von LichterSchatten - 15.07.2013, 12:30
[Kein Betreff] - von Kathrinchen - 18.08.2013, 02:31
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