Wachkomaforum

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Mein Sohn ist im September 2013 aus Liebeskummer mit den letzten Worten ...Schatz Ich liebe Dich ...aus einem fahrenden Auto gesprungen.Die Nachricht erfuhren wir von seiner Freundin (die sich getrennt hatte paar Tage zuvor).Wir standen alle unter Schock.Ich weiss nicht mehr genau wie ich es geschafft habe bis zum Krankenhaus zu kommen.Es wurde gesagt es stände sehr schlecht um ihn und er hat ein schweres Schädelhirntrauma erlitten und sie wissen nicht ob er es überleben wird.Er wurde ins künstl Koma versetzt.Ab da hiess es warten,hoffen bangen.Weiter stellten sie eine Felsenbeinfraktur fest .Der Gehirndruck stieg ,als sie versuchten das erste mal ihn aus dem Tiefschlaf zu holen.Nach 3 Wochen machte er die Augen auf ,aber sie schauten ins Leere.nach etlichen OPs .PEG,PEJ,Shuntimplantation wurde er zur Frühreha Phase B verlegt (5.Dezember 2013-12.03.2014).zwischendurch musste er erneut ins krankenhaus wegen zu Hoher Herzfrequenzen,Shuntinfektion.Am 24.12.2014 erste Fortschritte in der Bewegung.Er hat einen Ball gezielt in meine Hand gelegt .Wir waren so glücklich ,aber nach der Shuntinfektion ,die sich durch hohes Fieber zeigte machte er fast gar nichts mehr.Nun ist er in einem speziellen wachkomahaus ,wo er auch gefördert wird aber nicht überfordert.Er atmet selbst.Bewegungen sind wieder häufiger zu sehn (Strecken der Arme )Er guckt uns an und scheint zuzuhören.Man kann Mimik erkennen und er hat zu seinem 20. Geburtstag einen Ton herausgebrachtAAAA....als wenn er reden wollte zu seinen Freunden ,seiner Familie und seiner Freundin,die zu ihn steht und jeden Tag bei ihm ist seit dem Unfall!Wir unterstützen ihn wo wir können mit reden,streicheln Bewegungen Musik Geschmack(Labello mit Geschmack oder Mundstäbchen).Wir fahren mit ihn raus ins Grüne.Wir kaufen uns ein neues Auto ,um ihn öfter nach Hause zu holen.Wir hoffen ,das er wach wird.Bis jetzt sind es 7 Monate her!Der nächste Schritt ist ein behindertengerechtes Fahrzeug zu finden.Der Tag zu Hause war für ihn glaub ich sehr toll!Allerdings kann er nicht so lange im Rollstuhl sitzen und bräuchte dann noch ein Bett zu Hause und das heisst Anträge stellen Umbau starten etc.Schritt für schritt!Für Tipps bin ich sehr dankbar!Gerade wegen der finanziellen Umstellung!Die Ärzte gaben uns wenig Hoffnung aber ich gebe die Hoffnung niocht auf Ich weiss das er es schafft!Seine Freundin liebt ihn seine familie liebt ihn und wegen einer Sekunde der Unüberlegtheit kann doch nicht alles verloren sein!Wir sind stark !Alles Gute für alle Betroffenen hier!
Hallo Sternchen,

ich habe gelesen,dass ihr aus Leipzig seit.Wir wohnen in Schwarzheide,50 km von Dresden entfernt. Mich würde interessieren,für welche Reha ihr euch entschieden hattet und wie zufrieden ihr wart.Mein Mann war letztes Jahr von August bis November in Kreischa,neurologische Reha,Phase B.Wir waren nicht zufrieden,mein Mann war meist sich selbst überlassen und das Personal war zum Teil unfreundlich.Jetzt ist mein Mann in Großenhain,Phase B ITS.Das ist eine neue Rehaklinik.Ich kann mir noch kein Urteil bilden,weil er erst 1 Woche da ist.Aber ich habe das Gefühl,dass nicht viel passiert.
Das mit dem Kopfkrauler würde mich auch interessieren.Wenn ich meinem Mann den Kopf streichle,ist er sehr entspannt.Aber manchmal dreht er den Kopf weg,als ob er es nicht will.Ich kann das nicht so richtig einordnen.
Wie geht es deinem Sohn?Mir wurde auch wenig Hoffnung auf Besserung gemacht vom. Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf,noch viele Fortschritte zu erleben.
Alles Gute Beatrice
Unser Sohn wurde in die Nähe von uns(Bennewitz Reha Phase B)zur Frühreha geschickt.Dort hatte er noch viel mit Schwitzen und hohen herzfrequenzen zu kämpfen.Ein Hin und her mit Medikamenten und nach ca 2 Wochen stabilisierte er sich.Sie begannen mit Mobilisation in den Rollstuhl und Physio,Logo, Ergo erhielt er täglich.Er begann mit den Händen zu greifen und bewegte seine Beine.Das wurde von manchen Pflegern als Reaktion bewertet aber von den Ärzten eher als Reflex.Nun reagierte er bei uns seiner Familie und Freundin natürlich anders als bei den Ärzten und diese sehen nur das medizinische.Unser Sohn kämfte !Allerdings hatte er wieder extreme Schweissausbrüche und uns kamen die behandlungen und Mobilisation eher zu viel vor.Er bekam Fieber und reagierte immer weniger auf Aussenreize,da er Medikamente bekam.Dann war klar es geht nicht so weiter!Krankenhaus ITS..Shuntkomplikation!Erneute OP!neuer Shunt!Ab da bewegte er sich nicht mehr so wie zuvor.Es konnte keine Fortschritte erzielt werden hiess es,aber wie auch Der Körper brauchte Ruhe und keine Anstrengung!So entschieden wir uns für das Wachkomahaus und da wird er individuell toll betreut ,erhält Mobilisation und Angebote,die ihn nicht überfordern!Nun ist er 2 Monate da und er macht wieder kleine Fortschritte.Bewegungen kommen langsam wieder und gestern zum Muttertag hat er das erste mal sein Mund geschlossen gehabt.Zuvor war dieser immer nur geöffnet,ausser bei Reizen wie z.B. Mundpflege.wir wollen ihn nun sooft wie möglich nach Hause holen.Unser neues behinderten gerechtes Auto ist bereits bestellt.Der Kopfkrauler ist toll.Er macht grosse Augen und ich glaube es gefällt ihm.