03.09.2008, 10:43
Hallo liebe Mitglieder,
mein Papa hatte vor einer Woche einen Herzstillstand beim Autofahren und es ging sehr lange bis er reanmiert werden konnte. Er hat schwerste Schädigungen im Gehirn erlitten, laut Ärtzen und CT Befund ist nur das Stammhirn übrig geblieben oder Teile davon. Gestern war schon der Pfarrer weil sie meinten, es ginge nicht mehr lange, sie haben die Kreislaufstabilisierenden Mittel weggenommen und der Blutdruck war im Keller. Er hat sich aber wieder etwas stabilisiert. Am schlimmsten sind die Krampfungen, er krampft sehr stark und oft und sie finden kein Mittel, das hilft. Ich hab den Arzt auf Botox angesprochen aber er meinte, nein, das bekäme er nicht. Mein Papa hätte keine Spastik in dem Sinne, das seien Muskelzuckungen, die von der Hirnrinde ausgesendet werden (ich dachte die seit tot?! Wie kann die dann was senden?) Aber wo ist das der Unterschied zu einer Spastik?! Die Ärzte spritzen jetzt ständig ein Narkosemittel um die extremen Verkrampfungen in den Griff zu bekommen aber das kann es doch nicht sein! Wir sagen ihm immer, dass wir ihn loslassen, wenn er gehen will, soll und kann er gehen, ich weiß, dass er uns hört, wenn nicht mit seinem Verstand, dann mit seiner Seele. Wir sagen ihm aber auch, dass wenn er eine Chance sieht noch zu bleiben, dann soll er bitte bleiben, es liegt an ihm. Bisher ist er geblieben.
Ich habe gestern von einem Medikament im www gelesen, das heisst Maprotilin 50 Holsten. Kennt das jemand? Das sei bei krampfartigen Anfällen nach Hypoxie zu nehmen. Warum hab ich das Gefühl, dass die Ärzte gar nichts mehr finden wollen um sein Leid mit den Krampfungen zu lindern?! Ich muss dazu sagen, gestern waren wir bei 3 Anfällen dabei und bei 2 davon war grade keine Schwester dabei und wir konnten ihn nach einer Weile mit Massagen und Drücken bestimmter Punkte selbst wieder beruhigen.
Kann mir hier jemand etwas über Medikamente sagen, was helfen könnte,die Baclofen Pumpe hab ich schon angesprochen aber wurde abgeschmettert, würde nichts helfen. Ich glaub eher, die denken, er stirbt ja eh bald, was sollen wir und noch bemühen. Es ist so schlimm, unser ganzes Leben steht auf dem Kopf, nix ist mehr wir vorher. Klar ist Papa schon etwas älter aber er hätte noch gut und gerne 10 - 15 Jahre leben können, vorallem hat er kurz vor dem Herzstillstand einen Stent oder wie sich das schreibt gelegt bekommen. Schon sehr komisch ....
Liebe Grüße,
Kerstin
mein Papa hatte vor einer Woche einen Herzstillstand beim Autofahren und es ging sehr lange bis er reanmiert werden konnte. Er hat schwerste Schädigungen im Gehirn erlitten, laut Ärtzen und CT Befund ist nur das Stammhirn übrig geblieben oder Teile davon. Gestern war schon der Pfarrer weil sie meinten, es ginge nicht mehr lange, sie haben die Kreislaufstabilisierenden Mittel weggenommen und der Blutdruck war im Keller. Er hat sich aber wieder etwas stabilisiert. Am schlimmsten sind die Krampfungen, er krampft sehr stark und oft und sie finden kein Mittel, das hilft. Ich hab den Arzt auf Botox angesprochen aber er meinte, nein, das bekäme er nicht. Mein Papa hätte keine Spastik in dem Sinne, das seien Muskelzuckungen, die von der Hirnrinde ausgesendet werden (ich dachte die seit tot?! Wie kann die dann was senden?) Aber wo ist das der Unterschied zu einer Spastik?! Die Ärzte spritzen jetzt ständig ein Narkosemittel um die extremen Verkrampfungen in den Griff zu bekommen aber das kann es doch nicht sein! Wir sagen ihm immer, dass wir ihn loslassen, wenn er gehen will, soll und kann er gehen, ich weiß, dass er uns hört, wenn nicht mit seinem Verstand, dann mit seiner Seele. Wir sagen ihm aber auch, dass wenn er eine Chance sieht noch zu bleiben, dann soll er bitte bleiben, es liegt an ihm. Bisher ist er geblieben.
Ich habe gestern von einem Medikament im www gelesen, das heisst Maprotilin 50 Holsten. Kennt das jemand? Das sei bei krampfartigen Anfällen nach Hypoxie zu nehmen. Warum hab ich das Gefühl, dass die Ärzte gar nichts mehr finden wollen um sein Leid mit den Krampfungen zu lindern?! Ich muss dazu sagen, gestern waren wir bei 3 Anfällen dabei und bei 2 davon war grade keine Schwester dabei und wir konnten ihn nach einer Weile mit Massagen und Drücken bestimmter Punkte selbst wieder beruhigen.
Kann mir hier jemand etwas über Medikamente sagen, was helfen könnte,die Baclofen Pumpe hab ich schon angesprochen aber wurde abgeschmettert, würde nichts helfen. Ich glaub eher, die denken, er stirbt ja eh bald, was sollen wir und noch bemühen. Es ist so schlimm, unser ganzes Leben steht auf dem Kopf, nix ist mehr wir vorher. Klar ist Papa schon etwas älter aber er hätte noch gut und gerne 10 - 15 Jahre leben können, vorallem hat er kurz vor dem Herzstillstand einen Stent oder wie sich das schreibt gelegt bekommen. Schon sehr komisch ....
Liebe Grüße,
Kerstin