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#4
Hallo Tom,

bei solchen Antworten muss ich mir immer erst die Nackenhaare kämmen und etwas runter kommen bevor ich antworte. :-)

Woher willst Du wissen dass Deine Frau es auf der "anderen Seite" besser hat ? Woher weisst Du dass es überhaupt eine "andere Seite" gibt ?

Ob ein Wachkomapatient sich wohl fühlt und glücklich ist liegt nicht am Patienten und seinem Zustand sondern am Umfeld. Da man in den meisten Fällen den Zustand nicht ändern kann muss man das Umfeld ändern.

Dass Du "schon" nach 2 Jahren aufgibst mach mich etwas nachdenklich.

Erst wenn man sich damit abfindet dass der Partner evtl. sogar für immer in diesem Zustand bleibt, wenn man bereit ist evtl. den Rest seines Lebens mit diesem Partner zu verbringen und vor allem wenn man das seinem Partner zeigen und vermitteln kann. Erst dann ist die Basis geschaffen um erfolgreich zu therapieren und in eine glückliche (wenn auch schwierige) Zukunft zu starten.

Grüsse
Ingo
Ingo ( 02/68 ) pflege meine Frau Christine ( 06/69 ), Wachkoma MCS nach Schlaganfall 2008, pflege seit Mai 2009 zu Hause
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Mein Baby gehört zu mir, ist das klar ?
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Reaktionen - von Iris - 18.08.2011, 21:17
[Kein Betreff] - von GinomeGelati - 18.08.2011, 23:00
RE: Reaktionen - von Tom - 24.08.2011, 22:49
[Kein Betreff] - von ingod - 27.08.2011, 22:56
[Kein Betreff] - von Iris - 28.08.2011, 09:51
[Kein Betreff] - von white-raven - 30.08.2011, 20:51

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