21.08.2008, 11:08
Hallo Uli,
bei meine Mutter (57 Jahre) war es so ähnlich, nach einer 15 min. Reanimation im Rettungswagen wurde meine Mutter in die Klinik gebracht. Dort sagten uns die Ärzte bereits nach wenigen Stunden eine geringe Chance für ein Zitat: "lebenswertes Leben" voraus. Nachdem meine Mutter auch aus dem medizinischen Koma nicht wieder erwachte und einen Wachkomazustand erreichte, sagte uns ein Oberarzt Zitat "wenn es meine Frau oder Mutter wäre würde er keine lebensverlängernden Maßnahmen einleiten und über die Weiterführung der künstlichen Ernährung nachdenken".
Ich finde, dass sich kein Arzt solche Äußerungen erlauben sollte, da die Medizin im Forschungsbereich des Wachkomas noch in den Kinderschuhen steckt.
Meine Mutter atmet alleine und ich finde, wenn man die Ernähung einstellt ist das ja wie verhungern lassen und Mord.
Ich stimme Hilde voll und ganz zu, wenn ein Mensch gehe will, dann muss man es - auch wenn es schwer fällt - akzeptieren, aber solange Hoffnung besteht sollten wir alle kämpfen.
Und ob irgendjemand (besonders Ärzte) das Recht hat über das Leben eines Einzelnen zu befinden, wie lebenswert es ist oder nicht, bezweifle ich.
Jeder lebt sein eigenes Leben auf seine individuelle Art und Weise.
Meine Mutter wird morgen aus der Reha entlassen und ich muss heute noch die letzten Vorbereitungen für ihr Zimmer in der Wohngemeinschaft für intensivpflegebedürfte in Brandenburg treffen. Ich finde diese ambulante Pflege in der WG für meine Mutter schöner als ein Pflegeheim. Die Krankenkasse sieht das leider etwas anders.
Aber mal schauen - Uli denke daran, nicht aufgeben und man wächst mit seinen Aufgaben.
LG eva
bei meine Mutter (57 Jahre) war es so ähnlich, nach einer 15 min. Reanimation im Rettungswagen wurde meine Mutter in die Klinik gebracht. Dort sagten uns die Ärzte bereits nach wenigen Stunden eine geringe Chance für ein Zitat: "lebenswertes Leben" voraus. Nachdem meine Mutter auch aus dem medizinischen Koma nicht wieder erwachte und einen Wachkomazustand erreichte, sagte uns ein Oberarzt Zitat "wenn es meine Frau oder Mutter wäre würde er keine lebensverlängernden Maßnahmen einleiten und über die Weiterführung der künstlichen Ernährung nachdenken".
Ich finde, dass sich kein Arzt solche Äußerungen erlauben sollte, da die Medizin im Forschungsbereich des Wachkomas noch in den Kinderschuhen steckt.
Meine Mutter atmet alleine und ich finde, wenn man die Ernähung einstellt ist das ja wie verhungern lassen und Mord.
Ich stimme Hilde voll und ganz zu, wenn ein Mensch gehe will, dann muss man es - auch wenn es schwer fällt - akzeptieren, aber solange Hoffnung besteht sollten wir alle kämpfen.
Und ob irgendjemand (besonders Ärzte) das Recht hat über das Leben eines Einzelnen zu befinden, wie lebenswert es ist oder nicht, bezweifle ich.
Jeder lebt sein eigenes Leben auf seine individuelle Art und Weise.
Meine Mutter wird morgen aus der Reha entlassen und ich muss heute noch die letzten Vorbereitungen für ihr Zimmer in der Wohngemeinschaft für intensivpflegebedürfte in Brandenburg treffen. Ich finde diese ambulante Pflege in der WG für meine Mutter schöner als ein Pflegeheim. Die Krankenkasse sieht das leider etwas anders.
Aber mal schauen - Uli denke daran, nicht aufgeben und man wächst mit seinen Aufgaben.
LG eva