Hundetherapie bei Wachkomapatienten
#1
Hi!

Ich wollte mal fragen, ob irgendeiner schon damit Erfahrungen gemacht hat!
Mein Vater liegt seit 1 3/4 Jahren im Wachkoma und wir möchten die Hundetherapie gerne ausprobieren!
Über Erfahrungsberichte oder Anregungen würde ich mich sehr freuen

Vielen Dank
Glueck1976
Tochter die die Hoffnung nicht aufgibt
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#2
huhu,

ich persönlich hab leider keine erfahrung mit einer hundetherapie...aber auch für mich ist sie sehr interessant, und habe bereits viel darüber gelesen. da mein vater und ich aktive tierschützer sind, bin ich durch einen artikel im focus über diese *besondere* therapieform gesotßen.

ich würd es versuchen...gerade bei tierlieben menschen.

LG
Patrick
Verzweifelter Sohn mit Hoffnung auf ein Wunder!
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#3
Hallo Glück 1976,

wo wohnt ihr denn? Ich arbeite mit meiner Hündin momentan in Kindereinrichtungen und einer Schule mit Kindergarten für behinderte und mehrfach behinderte Kinder, und muss sagen ich bin erstaunt was da alles geht in Bezug auf positive Veränderungen. Ich bin gelernte Arzthelferin und tierpsychologin Spezialisierung Hund,hab in der Chirurgie(ambulant und stationär) und in der Kranken-und Altenpflege gearbeitet,und bin 1000%ig davon überzeugt das es sich positiv auf Wachkomapatienten auswirkt wenn sie mit einem Hund Kontakt haben. Je nach dem wo ihr wohnt wäre ich gern bereit mit euch Kontakt aufzunehmen.
Ich interessiere mich schon länger für das Thema Wachkomapatienten,ich arbeite halt eigentlich im Bereich tiergestützte Therapie& Pädagogik.Mit meinem chef damals in der Chirurgie waren solche Patienten oft ein Thema,er war der Meinung das sie kein Leben mehr haben. Ich bin der Meinung das bestimmt nicht jeder aufwacht " nur" weil ein Hund kommt,aber was meine Hündin bei den Kindern ausgelöst hat ist erstaunlich und ich habe mir nicht so viel erhofft.
Klar kann auch ein Hund nicht zaubern,das hab ich auch in der Schule gesagt,aber Leute davon zu überezugen das der Patient nichts zu verlieren hat, sondern nur gewinnen kann ist sehr schwer.
Es gibt leider im Bereich Wachkoma wie auch im behindertenbereich und der Hospizarbeit viele Menschen die nicht verstehen das man in dem Bereich arbeiten will und tut.
Und dann noch die Idee Tiergetsützte.... da stößt man oft auf Unverständniss.

Also ich würde sehr gern auch mit Wachkomapatienten arbeiten ,bzw. meine Hündin da einsetzen. So oft es geht besuche ich Fort-und Weiterbildungen zur Tiergestützten Therapie und Pädagogik.


Also wer in meinem " Einzugsgebeit" lebt und gern "ausprobieren" möchte ob ein Hund positive Ergebnisse bringt,kann mir gern schreiben.
Ich wohne in Niederbayern, in der Nähe von Straubing.


Lg Kirstin
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#4
Hallo,

wen es interessiert, auf meiner Homepage unter http://www.pfoetchen-einstein.de.tl ist unter Presse ein Artikel von meiner Arbeit mit meiner Hündin Nelly.
Er hat zwar ein paar Rechtschreibfehler und ist von der Redaktion irgendwie komisch geändert worden aber.....ich denk das wesentliche ist rüber gekommen,wobei auch das Bild kein schönes ist.

Lg Kirstin
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#5
Hallo,stellt euch vor ,nachdem nun der Artikel erschienen von meiner Arbeit in der Zeitung gestanden ist, hat mich der Hospizverein gleich angerufen und gefragt ob ich mir vorstellen könnte meinen Hund in die Hospizarbeit mit einzubringen . Sie wollen gleich mit der Heimleitung sprechen ob es möglich ist,das ich mit meiner Hündin oder meinen zwei extra zu "Therapiezwecken"angeschafften Zwergwiddern Begleitungen mache.
In dem Heim gibt es momentan auch einen Wachkomapatietnen.Er ist nicht alt, liegt aber da weil er ins Wachkoma gefallen ist,Ursache nicht bekannt.Die Angehörigen können oder wollen ihn nicht zu Hause haben bzw.pflegen.
Jetzt wird abgesprochen ob ich diesen Patienten betreuen darf,evtl. hat er auch einen Therapeuten und es ist eine Zusammenarbeit möglich. Ich werde euch berichten wenn es klappt.

Lg Kirstin
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