ratlos in nrw
#6
hallo
vielen dank für die vielen ratschläge also das mit dem amt ist so ne sache. laut aussage meiner mutter wurde ihr wohl gesagt sie bekäme höchstens geld auf kredit, da sie ja noch eine laufende lebensversicherung hat. werd mich da aber nochmal schlaumachen, dachte immer sowas gehört zur altersvorsorge. hab leider nicht die zeit mich um die ämter zu kümmern, da ich gerade endlich eine neue anstellung gefunden habe und die situation was arbeit angeht momentan sollte wohl jedem bekannt sein Sad
das meine mutter eine vormundschaft nennt man es glaub ich bekommen hat, darum konnten wir uns gerade noch kümmern. das problem eben ist, meine mutter ist total unbeholfen. früher hat mein vater alles gemacht. jetzt müßte sie alleine anfangen sich mit allem auseinanderzusetzen. wenn sie alleine mit einem arzt redet, sagt sie zu allem ja (er ist ja schließlich arzt)
in den vielen kliniken wurde uns nie was genaues gesagt, in der ersten hieß es bangen dass er überlebt und falls er es tut sollen wir uns darauf einstellen, dass er jetzt etwa 1 jahr nicht mehr bei uns sein wird und wie er sein wird,dort bekam er dann auch den beatmungsschlauch in den hals bei der op hatte er einen kreislaufstillstand für 10 sekunden wurde uns gesagt was aber nicht weiter schlimm wäre, in der zweiten bekam er die thrombose und hatte wasser in der lunge und fing langsam an selbst zu atmen, in der letzten dann vor der reha wurde einfach gesagt er wäre jetzt in einem komatösen zustand aber man könnte noch nicht von wachkoma sprechen und das beste jetzt wäre eine frühreha. die letzte klinik muß ich dazu sagen, ist auch nur eine kleines dorfkrankenhaus gewesen die eigentlich gar nicht auf solche patienten ausgelegt ist. wie gesagt etwa 9 tage nach dem unfall hieß es "wir verlegen ihn jetzt dorthin er ist stabil mehr können wir nicht tun falls noch was passieren sollte" ( zu dem zeitpunkt hatte er seit gerade einem tag kein wasser mehr in der lunge und eine thrombose) als ich mich erkundigte ob denn in dem krankenhaus auch zb der hirndruck noch gemessen werden kann und ob es dort auch spezialisten gäbe wurde gesagt "nein aber das ist alles auch nicht mehr nötig, denn wenn noch was passiert, kann auch eine op nicht mehr helfen, mehr als die 2 schädelstücke rausnehmen könnte man gar nicht tun" als er dann in dem anderen krankenhaus auf der intensivstation lag, waren auch nurnoch halbsoviele geräte angeschlossen und die ärzte dort haben uns eigentlich nur gut zugeredet und in richtung frühreha gelenkt. er hatte etwas fieber und niemand wußte wieso und dann war es wohl weg, oder mußte weg sein damit er in die reha kann. was die pflege dort angeht fand ich es schon gut, er sah auch schon besser aus öffnete oft die augen wenn wir reinkamen und ihn ansprachen, manchmal dachten wir sogar er bewegt seine arme, aber uns wurde erklärt es sind krämpfe die er ab und zu bekommt. laut ärzten hat er dort auch keine schmerzmittel, schlafmittel und sonstiges bekommen, außer beruhigungsmittel wegen den krämpfen. ein tag vor der verlegung in die reha wurde ihm noch der nahrungsschlauch in den magen gelegt und er schlief 3 tage durch ohne die augen aufzumachen. in der reha wurde uns gesagt er hätte leichtes fieber und würde viel schwitzen, was aber nach einigen tagen wieder weg gewesen ist und jetzt macht er mittlerweile auch wieder die augen auf. auf einem zettel in der reha konnte ich lesen er bekommt sprach-, bewegungs und ergotherapie. vor 3 tagen sagte uns der pfleger wir sollen noch mehr fotos und ein radio mitbringen (was uns wieder etwas hoffnung gab) und heute war dann das telefonat mit dem arzt
zu dem unfall und den ersten beiden kliniken ist noch zu erwähnen, dass mein vater durch den sturz auch rippenbrüche und einen kieferbruch hatte.
wegen dem kieferbruch wurde uns anfangs gesagt, es wird nichts gemacht solange nicht feststeht, dass er überlebt. nach 4 tagen dann kurz vor der zweiten notop sollte sein kiefer operiert werden, was dann jedoch wieder nicht gemacht wurde wegen eben den gehirnblutungen auf der anderen seite. als er ja paar tage später dann in die dritte klinik verlegt werden sollte, hab ich da nochmal nachgehakt wegen dem kieferbruch und es wurde mir versichert, dass der kieferbruch deswegen nicht behandelt würde, weil der kiefer richtig sitzen würde und mein vater ja momentan sowieso nicht essen muß und der kiefer so zusammenwachsen kann wie er ist. das war nun die langfassung
was die rehaklinik angeht können wir da glaube ich nicht viel selbst entscheiden, das macht alles die krankenkasse. das einzige was ich von der jetzigen rehaklinik weiß, ist das meiner mutter angeboten wurde dort für 40 euro die nacht zu übernachten, was sie sich aber momentan gar nicht leisten kann
mein bruder wird jetzt versuchen sich einen tag urlaub zu nehmen um dann mit meiner mutter mal in der woche vor 16 uhr zur rehaklinik zu fahren ich hoffe danach weiß ich etwas mehr. hab wirklich angst, dass die ihn auch wieder aufgeben nach so kurzer zeit.
lg nova
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ratlos in nrw - von novaley - 06.05.2008, 18:40
RE: ratlos in nrw - von ursel - 06.05.2008, 19:01
[Kein Betreff] - von novaley - 06.05.2008, 19:23
[Kein Betreff] - von mike - 06.05.2008, 20:41
[Kein Betreff] - von Totti - 06.05.2008, 21:53
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[Kein Betreff] - von mike - 06.05.2008, 23:38
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