Umfrage: Wie zufrieden seid ihr mit der ärztlichen- und therapeutischen Versorgung ?
Ich bin mit beidem sehr zufrieden.
Die ärztliche Versorgung ist gut.
Die therapeutische Versorgung ist gut.
Die ärztliche Versorgung könnte besser sein.
Die therapeutische Versorgung könnte besser sein.
Die ärztliche Versorgung ist katastrophal
Die therapeutische Versorgung ist katastrophal
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Wie zufrieden seid ihr mit der ärztlichen- und therapeutischen Versorgung ?
#5
Ich betreue meine Tochter(Unfall mit Polytrauma) seit 10 Monaten daheim , habe eine zugesagte Reha abgesagt,weil sie schon im Vorfeld nicht mit mir kooperieren wollten.
Unsere KH -Erfahrungen waren unterschiedlich.
UKH-Intensiv...Spitze,..ich habe heute nach über einem Jahr noch Kontakt dorthin und kann jederzeit um Rat fragen.
Anschließende Frühreha....naja+ die dazugehörige Neurochirurgie ..diskutier ich nicht mehr drüber..hab sie von dort dann auf Revers nach Hause genommen..mit Tracheal- Kanüle, Magensonde und angeblich steigendem Hirndruck und Liste von ..mir fragwürdigen Medikamenten,die ich alle dann absetzte/ersetzte durch Naturheilmittel und Homöopathie.
Das war das Beste was wir für sie tun konnten.
Anfangs war es sehr anstrengend,ein geeignetes Therapeutenteam zu finden, die eben Hausbesuche machen und das in der erforderlichen Intensität. Es "braucht" 3 Logopäden für 4 Einheiten/Woche,
2 Physiotherapeuten,je 1 Stunde 1 Shiuatsu(6Stunden), !Cranio-Sacral 2x/Woche, Kinesiologie 14-tägig
Biofeedback...fahren wir selbst am PC 2x2Stunden täglich,
Strömen,und einige Mentaltechniken 3xtäglich, dazu Farb- Folien und ein individuell abgestimmtes ,täglich angepasstes Ernährungsprogramm.-
Musiktherapie täglich.
Zusätzlich eben auch noch täglich mehrmals Mentaltherapie , CQM..Prana,Reiki, Quantentouch...
Die Hausärztin, die die Praxis des Vorgängers (der war überfordert,kannte sich nicht aus,aber sagte das auch und verordnete mir alles, was ich ihm anschuf, so war das für mich auch okay.)übernahm, ist wirklich eine Perle, interessiert sich, informiert sich, kommt wenn ich sie brauche, organisiert und verordnet alles, was wir brauchen.Ihr Gatte , der Unfallchirurg ist, hat sogar das PEG-Sondenwechseln extra gelernt, damit er es bei uns daheim machen konnte, damit ihr die Strapazen einer Klinikfahrt erspart blieben.
Der Neurologe, den ich mir ausgewählt habe, kommt so alle paar Monate nach Bedarf (Gutachten für KK) persönlich vorbei, nimmt sich dann 2 Stunden Zeit , hat aber auch 2 Stunden Anfahrtszeit....sonst würde eröfter kommen, der Rest geht telefonisch oder per Mail. und das JEDERZEIT.
Der "mobile" Krankenpfleger übernimmt wegen seiner dafür "optimaleren Figur"... ist sehr groß...Teile der Mobilisation..=Aufstehen.. dafür kümmere ich mich um "seine Pflege-Angelegenheiten"...Waschen,Verbinden.....
Nachdem sich ein gewisser optimaler Rhythmus eingespielt hat,gibt es nicht nur erfreuliche Fortschritte bei der Tochter, sondern auch wieder mehr "Luft" für mich. anfangs war das 24Stunden/7Tage Woche
Es geht so aber nur mit Hilfe der ganzen Familie +Freunde, wo jeder eben jenen Teil übernahm, den er konnte.
Sie entwickelt sich erstaunlich gut und der nächste große Schritt am Horizont ist die Entfernung der Magensonde. Mehr als die Hälfte der Nahrung kann sie nun schon oral zu sich nehmen.
Daneben gibt es natürlich auf allen Ebenen Weiterentwicklungen(Bewegung, Augen,Stimme, Inkontinenztraining ...den Stuhl kann sie kontrollieren und jetzt funktioniert das auch mit der Blase immer besser...gibt schon einige Nächte,wo sie "trocken" bleibt
Im Moment habe ich ein optimales Team um sie und auch die Empfehlung des Neurologen,die Reha daheim weiterzuführen...solange die KK die meisten Kosten übernimmt,und das tat sie dankenswerterweise..das ist nicht selbstverständlich!!!!...können wir den Therapiestandard so halten.
Wenn es irgendiwie möglich ist,ist die Betreuung daheim sicher am erfolgreichsten, aber es geht halt nicht in jedem Fall und es ist auch mit enormen Einsatz verbunden.
Hilde
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