Katastrophe im Anmarsch / Unbdingt lesen
#6
aus der Liste Voita kam heute die Nachricht von Guntram aus Weißenfels

"nun habe ich wieder etwas Zeit, Euch über den aktuellen Stnd in
Sachen Heilmittelrichtlinie und den angedrohten Kürzungen unserer
Therapie zu informieren.
Wir hier in Weißenfels haben vor Weihnachten unsere Aktion
abgeschlossen und ein entsprechendes Protestschreiben mit 374
Unterschriften an den Bundesauschuss der Ärzte und Krankenkassen und
die Bundesregierung geschickt. Ich hoffe, Ihr ward auch aktiv.

Zur aktuellen Information hier der Text von der Homepage des
Zentralverbandes der Krankengymnasten (http://www.zvk.org):

"Beschlussfassung des Bundesausschusses Ärzte/Krankenkassen liegt vor:
Der BHV liegt seit Mitte letzter Woche der Text der Heilmittel-
Richtlinie/des Heilmittel-Katalogs vor.
Die Mitgliedsverbände und deren Landesverbände sind gleichzeitig
informiert worden. Auch dort stehen alle Texte in der Prüfung.
Die BHV als zurzeit noch allein anhörungsberechtigte Institution
stellt mit größter Verärgerung fest, dass alle dem Bundessauschuss
zugegangenen Stellungnahmen im Wesentlichen unbeachtet geblieben
sind. Mit dem alleinigen Ziel, Heilmittel zu rationieren - und sei es
zu Lasten der chronisch Kranken -, haben sich Ärzte und Krankenkassen
gemeinsam auf Eckwerte geeinigt, die therapeutisch völlig
unvertretbar sind. Dies sehen im Übrigen die Beauftragten der
Bundesregierung für die Behinderten (Karl Hermann Haack MdB) und
Patientenrechte (Helga Kühn-Mengel MdB) nicht anders.

Es liegt nun beim Bundesministerium für Gesundheit und Soziale
Sicherung weidarüber zu entscheiden, ob die Heilmittel-Richtlinie/der
Heilmittel-Katalog beanstandet werden. Die Entscheidung muss bis
Anfang Februar fallen. Der Überlegungsprozess des Ministeriums gibt
Gelegenheit, erneut auf die völlig unvertretbaren Regelungen des
Entwurfs hinzuweisen. Zwar ist ein unmittelbarer politischer Druck
auf die Abgeordneten der Koalition nicht zielführend, weil das
Parlament an der Entscheidung des Ministeriums nicht mitwirkt.
Dennoch entscheidet das BMGS nicht im luftleeren Raum.
Patientenschutzverbände und Berufsverbände nutzen die
Überlegungszeit.
Heinz Christian Esser
Geschäftsführer "

An anderer Stelle habe ich gelesen, dass Bundesministerin Schmidt,
diese Richtlinie nicht akzeptieren will. Dies alles zusammen klingt
ja doch etwas ermutigend.
Allerdings sehe ich leider noch keinen Grund zur Beruhigung, d.h. wir
müssen für unsere Belange weiter streiten und dies nun verstärkt
gegenüber Bundesministerin Ulla Schmidt und den Bundestagsausschuss
für Gesundheit und soziale Sicherung klar machen.

Deshalb meine dringende Bitte: Wendet Euch nochmals an
Bundesministerin Ulla Schmidt, Bundesministerium für Gesundheit und
soziale Sicherung, Wilhelmstr. 49, 10117 Berlin. Fordert sie auf, die
Heilmittelrichtlinie nicht zu akzeptieren und alle Langzeittherapien
als Dauerbehandlungen ohne behandlungsfreies Intervall zu
gewährleisten.
Auch wenn sie in ihrer Entscheidung frei ist, wird sie sich dem Druck
der Betroffenen nicht entziehen können. Also machen wir ihn!

Ganz liebe und weihnachtliche Grüße
Euer Guntram"

Liebe Grüße von Annett
Liebe Grüße aus Schneppenbach von
Annett - Mama (10/65)
Lutz - Papa (09/65)
Frank (08/90)
Laura (05/99)
Angelika (04/01)
Franziska ( 06/03)
Antworten


Nachrichten in diesem Thema
Es bleibt positiv - von Sedolin - 16.12.2003, 01:24
RE: Katastrophe im Anmarsch / Unbdingt lesen - von Siska - 26.12.2003, 12:50
Neueste Meldung dazu - von Siska - 22.01.2004, 09:42
Neues zu den HMR - von Siska - 12.02.2004, 09:23
Ein erstes HURRA !!!! - von Sedolin - 20.03.2004, 04:06

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste