Pflanzliche Arznei unterstützt Therapie bei Kindern mit Otitis media
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Ärzte Zeitung, 16.12.2003

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Pflanzliche Arznei unterstützt Therapie bei Kindern mit Otitis media

Bei primärer Therapie mit pflanzlichem Mittel sind nur selten Antibiotika nötig

MÜNCHEN (sto). Nicht jedes Kind mit Mittelohrentzündung muß sofort mit Antibiotika behandelt werden. Bei unkomplizierten Erkrankungen könne auch ein pflanzliches Medikament gegeben werden, sagte Professor Thomas Wustrow aus München.

Der Münchner HNO-Arzt stützt seine Empfehlung auf eine Studie, in der naturheilkundliche und konventionelle Therapieverfahren miteinander verglichen wurden. Bei 385 Kindern im Alter von ein bis zehn Jahren mit unkomplizierter Otitis media wurden Wirksamkeit und Verträglichkeit einer naturheilkundlichen Therapie mit dem pflanzlichen Medikament Otovowen® mit einer konventionellen Behandlung, verglichen, bei der früh Antibiotika verordnet wurden.

Registriert wurden dabei die Zahl der Krankheitstage, Ohrenschmerzen sowie Fehltage im Kindergarten oder in der Schule, berichtete Wustrow bei einer Veranstaltung des Unternehmens Weber & Weber. 192 Kinder waren in der Gruppe, die primär das pflanzliche Arzneimittel erhielten, und 193 Kinder wurden konventionell therapiert.

In beiden Gruppen wurden Sekretolytika und Nasentropfen etwa gleich häufig gebraucht. In der Gruppe mit konventioneller Therapie wurden Analgetika bei 67 Prozent und Antibiotika bei 81 Prozent der Kinder verordnet. In der Gruppe mit der pflanzlichen Arznei bekamen 53 Prozent der Kinder Analgetika und 14 Prozent Antibiotika.

Zwar seien die Kinder in der konventionell behandelten Gruppen zu Beginn der Studie gemessen am Otoskopiebefund oder den Schmerzen etwas schwerer krank gewesen. Für den Krankheitsverlauf habe dies jedoch keine Bedeutung gehabt, berichtete Wustrow bei der Veranstaltung in München.

Die Zeit bis zur Heilung sowie die Zahl der Fehltage sei in beiden Gruppen ähnlich gewesen. Nur die Ohrenschmerzen seien bei konventioneller Behandlung geringfügig besser gelindert worden. Ärzte und Eltern hätten die naturheilkundliche Therapie jedoch als besser verträglich beurteilt.

Bei primärer Therapie mit pflanzlichem Mittel sind nur selten Antibiotika nötig
MÜNCHEN (sto). Nicht jedes Kind mit Mittelohrentzündung muß sofort mit Antibiotika behandelt werden. Bei unkomplizierten Erkrankungen könne auch ein pflanzliches Medikament gegeben werden, sagte Professor Thomas Wustrow aus München.

Der Münchner HNO-Arzt stützt seine Empfehlung auf eine Studie, in der naturheilkundliche und konventionelle Therapieverfahren miteinander verglichen wurden. Bei 385 Kindern im Alter von ein bis zehn Jahren mit unkomplizierter Otitis media wurden Wirksamkeit und Verträglichkeit einer naturheilkundlichen Therapie mit dem pflanzlichen Medikament Otovowen® mit einer konventionellen Behandlung, verglichen, bei der früh Antibiotika verordnet wurden.

Registriert wurden dabei die Zahl der Krankheitstage, Ohrenschmerzen sowie Fehltage im Kindergarten oder in der Schule, berichtete Wustrow bei einer Veranstaltung des Unternehmens Weber & Weber. 192 Kinder waren in der Gruppe, die primär das pflanzliche Arzneimittel erhielten, und 193 Kinder wurden konventionell therapiert.

In beiden Gruppen wurden Sekretolytika und Nasentropfen etwa gleich häufig gebraucht. In der Gruppe mit konventioneller Therapie wurden Analgetika bei 67 Prozent und Antibiotika bei 81 Prozent der Kinder verordnet. In der Gruppe mit der pflanzlichen Arznei bekamen 53 Prozent der Kinder Analgetika und 14 Prozent Antibiotika.

Zwar seien die Kinder in der konventionell behandelten Gruppen zu Beginn der Studie gemessen am Otoskopiebefund oder den Schmerzen etwas schwerer krank gewesen. Für den Krankheitsverlauf habe dies jedoch keine Bedeutung gehabt, berichtete Wustrow bei der Veranstaltung in München.

Die Zeit bis zur Heilung sowie die Zahl der Fehltage sei in beiden Gruppen ähnlich gewesen. Nur die Ohrenschmerzen seien bei konventioneller Behandlung geringfügig besser gelindert worden. Ärzte und Eltern hätten die naturheilkundliche Therapie jedoch als besser verträglich beurteilt.
Liebe Grüße aus Schneppenbach von
Annett - Mama (10/65)
Lutz - Papa (09/65)
Frank (08/90)
Laura (05/99)
Angelika (04/01)
Franziska ( 06/03)
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#2
Hey Annett,

von Mittelohrentzündungen kann Calandra ein Lied singen.

Als Calandra 8 Jahre war hatte sie vermehrt Mittelohrentzündungen.

Bei der ersten gingen wir zum Hausarzt. Der sagte alles ok, nur bischen erkältet - hm wurde immer schlimmer - sie klagte über Ohrenschmerzen, wir gingen zum HNO. Diagnose : Mittelohrentzündung, angeblich nur ne leichte, ja da kann man homöopathisch rangehen.

Wir bekamen Otovowen-Tropfen - und in der Nacht platzte das Trommelfell.

Kurze Zeit später kam die nächste Mittelohrentzündung. Diesmal wollten wir schlauer sein, wir saußten zum Kinderarzt und holten uns ein Antibiotikum. Immerhin wurde es "erst" am nächsten Tag schlimmer - so schlimm das wir in die Notaufnahme fuhren - dort ließ man uns "netterweise" so lange warten bis das Trommelfell geplatzt war.

Tja - somit taugte also auch ein Antibiotikum keinen Deut mehr.

Nunja - kurze Zeit später begann die dritte Mittelohrentzündung. Diesmal merkte Calandra gleich was los war - und diesmal begannen wir sofort homoöpathisch zu behandeln.

Gegen die Schmerzen : Halbierte rohe Zwiebel aufs Ohr legen und mit nem Wickel festmachen.

Für die Nase : Stündlich Euphorbium Nasenspray über mehrere Wochen - und viel viel Nase putzen

Und als Medizin : Die Otovowen-Tropfen nach Anleitung

Tja - und diesmal gab es KEINE Perforation des Trommelfells. UND von diesem Tag an hat Calandra keine einzige Mittelohrentzündung mehr gehabt.

Rechtzeitig eingesetzt ist die Homöopathie klasse, im Akutstadium taugt anscheinend weder die Homöopathie noch die Schulmedizin etwas.

Liebe Grüße
Bettina
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht. (Vaclav Havel)
HP www.sedolin.de
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