Bericht bei DLF
#1
Huhu,

hier ein Bericht über uns der Ostermontag im DLF-Radio lief.
Ich hoffe hier kommt gut rüber wie so eine häusliche Versorgung funktionieren kann und vielleicht kann ich durch diesen Bericht einigen Betroffenen etwas Mut machen diesen Schritt zu gehen.

http://www.deutschlandradiokultur.de/kra..._id=283236

Grüsse
Ingo
Ingo ( 02/68 ) pflege meine Frau Christine ( 06/69 ), Wachkoma MCS nach Schlaganfall 2008, pflege seit Mai 2009 zu Hause
--------------------------
Mein Baby gehört zu mir, ist das klar ?
Antworten
#2
Ich find das so toll wie sie das meistern und man merkt gleich das die Liebe viel bewirkt.In guten wie in schlechten Zeiten für einander da sein.Ich hoffe das unser Sohn auch spürt wie sehr wie ihn lieben und einfach alles für ihn tun würden.Ich glaube das es viel bringt wenn man seine Lieben zu Hause hat.Allerdings ist noch viel Vorarbeit und Organisation nötig.Als erstes kaufen wir uns einen Behindertentransporter,dann soll unser Sohn so oft wie möglich tagsüber nach Hause.Wir sind täglich bei ihm aber sind voll berufstätig.Unser nächster Schritt ist ein Umbau zu Hause.Ein Bett brauch er auch und Hilfsmittel für den Transfer.Dusche usw.Wir hoffen trotzdem weiter,das er es schafft und wieder wach wird.
Antworten
#3
Hallo Ingo,ich habe mit großem Interesse den Artikel in der Bild vom 29.04.14 gelesen.Er hat mich sehr bewegt und mir viel Kraft gegeben.Mein Mann Frank, 48, und ich, 46, stehen noch am Anfang dieses Weges,den Sie mit Ihrer Familie gehen.Nach einer Knie-OP bekam mein Mann einen Herzinfarkt mit Herzstillstand.Die Diagnose lautet:schwerer Hirnschaden.Mehr können mir die Ärzte nicht sagen.Die Reha wird entscheiden,wie unser Leben weitergeht.Aber eins war mir von Anfang an klar,pflegen werde ich meinen Mann zu Hause.Ich weiß noch nicht,was mich erwartet,aber ich weiß,dass das unsere Familie glücklich machen wird.Auch wenn es sehr schwer wird.Mir wurde auch gesagt,dass ich es nicht schaffen werde,meinen Mann zu pflegen.Aber negative Einstellungen kann ich überhaupt nicht gebrauchen.Mein Mann war 5 Wochen auf der Intensiv.Dort hat man mir viel gezeigt und ich durfte schon helfen ,Frank zu lagern und die Ernährung durch die Magensonde zu geben.Jetzt ist er zur Frühreha Phase B Intensiv.Ich bin den ganzen Tag bei ihm.Außer an 2 Tagen ist seine Schwester da,damit ich zu Hause was erledigen kann.Wenn mein Mann in die Phase B kommt,darf ich als Begleitperson mit dabei sein und in seinem Zimmer wohnen.
Momentan bin ich sehr unglücklich,auch wenn meine Kinder(17 und 22) versuchen,mich aufzumuntern.Ich weine viel und fühle mich allein,weil mir mein Mann so fehlt.Aber ins Heim würde ich meinen Mann nicht geben.Wie sie schrieben:In guten wie in schlechten Zeiten.Und auch ich werde lernen,das neue Leben positiv zu sehen.LG Beatrice
Antworten


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste