11.07.2008, 21:35
hallo momo
meine Tochter liegt nun seit 21 Monaten im "Wachkoma"...es ist ein Durchgangsstadium von nicht abschätzbarer Dauer.Daskann Wochen ,Monate oder Jahre dauern bis ..wenn überhaupt jemand wieder aufwacht.Vor einiger zeit erwachte ein Pole nach 19!! Jahren pflege daheim bei seiner Frau...sie hat daran geglaubt und immer mit ihm gesprochen...
DAs ist sowieso das um und auf, ob der mensch das Gefühl bekommt,dass man an seine Genesung glaubt, denn sie bekommen sehr wohl alles mit und reagieren auch unmittelbar darauf, auch wenn es für uns nicht immer deutlich sichtbar ist..wir hatten da einige merkwürdige Erlebnisse...ob sie sich später an alles erinnern können, das weiß man nicht. ich kenne einige, denen fehlt schon ein -Stück ihrer Lebensgeschichte,andere haben mit der zeitschiene ihre Probleme, das ist bei jedem anders. Wie oben gesagt ist jeder >Klient einzigartig.
Was war denn überhaupt der Auslöser dieses Zustandes?
Ob sich jemand das verdient hat oder nicht, das steht uns nicht zu zu beurteilen.So ein "Schicksal muss nicht immer so negativ gesehen werden, es ist eine Riesen Lernchance für jeden.Wir erkennen den Sinn und die Auswirkungen meist erst viel später.
Warum ergleich in ein Pflegeheim kam...es gibt auch welche mit rehabilitativer Pflege muss nicht immer ein Nachteil sein...manchmal sogar besser, das kommt auf das Engagement des Personals dort an.Oft ist weniger "Therapie" sogar mehr...es könnte aber auch am Alter liegen ...dass sich da nach dem Ermessen der behandelnden Ärzte eine Reha nicht mehr "auszahlt"....leider ist das so...das ist rein finanziell begründet.Dieser "Geschäftszweig" ist oft beinhart und grausam.Da bekommen oft viel Jüngere nicht mehr die Chance auf eine Reha.
Gib deinem Freund das Gefühl, dass sich wegen seines Zustandes an eurer Beziehnung nichts ändert.behandle ihn ganz normal...das ist schwer...er braucht vielzeit, denn es dauert jede Reaktion viel länger und ist viel anstrengender als bei "wachen" Patienten.Berühre ihn viel, dass er wieder ein Gefühl für seinen Körper bekommt...er weiß nicht,wo er "aufhört", sag immer vorher, was du tun willst,das ist anfangs ungewohnt ..probier das selber mit geschlossenen Augen aus,wie das ist, wenn ohne Vorwarnung dort wer zupft und da wer zerrt .Mach dich bemerkbar, wenn du den Raum betrittst,sag, wer du bist, du weißt ja nicht, ob er dich erkennt.
Halte ihm die Hände!und vor allem sprich mit ihm.Baue Erinnerungsbrücken in die Vergangenheit stelle einen Bezug zur Gegenwart her und einen Ausblick in die Zukunft.
Konfrontiere ihn mit bekannte Lieblingsdüften, Musik....was ihm halt wichtig war, dort liegt oft der "Schlüssel zum Schloss"
Ich wünsche dir viel Kraft,Mut und Ausdauer und vor allem gib die Hoffnung nie auf,egal welche Prognose die Experten abgegeben haben...sie sind auch keine Hellseher!
Liebe Grüße hilde
Welche Reaktionen zeigt er denn überhaupt?
meine Tochter liegt nun seit 21 Monaten im "Wachkoma"...es ist ein Durchgangsstadium von nicht abschätzbarer Dauer.Daskann Wochen ,Monate oder Jahre dauern bis ..wenn überhaupt jemand wieder aufwacht.Vor einiger zeit erwachte ein Pole nach 19!! Jahren pflege daheim bei seiner Frau...sie hat daran geglaubt und immer mit ihm gesprochen...
DAs ist sowieso das um und auf, ob der mensch das Gefühl bekommt,dass man an seine Genesung glaubt, denn sie bekommen sehr wohl alles mit und reagieren auch unmittelbar darauf, auch wenn es für uns nicht immer deutlich sichtbar ist..wir hatten da einige merkwürdige Erlebnisse...ob sie sich später an alles erinnern können, das weiß man nicht. ich kenne einige, denen fehlt schon ein -Stück ihrer Lebensgeschichte,andere haben mit der zeitschiene ihre Probleme, das ist bei jedem anders. Wie oben gesagt ist jeder >Klient einzigartig.
Was war denn überhaupt der Auslöser dieses Zustandes?
Ob sich jemand das verdient hat oder nicht, das steht uns nicht zu zu beurteilen.So ein "Schicksal muss nicht immer so negativ gesehen werden, es ist eine Riesen Lernchance für jeden.Wir erkennen den Sinn und die Auswirkungen meist erst viel später.
Warum ergleich in ein Pflegeheim kam...es gibt auch welche mit rehabilitativer Pflege muss nicht immer ein Nachteil sein...manchmal sogar besser, das kommt auf das Engagement des Personals dort an.Oft ist weniger "Therapie" sogar mehr...es könnte aber auch am Alter liegen ...dass sich da nach dem Ermessen der behandelnden Ärzte eine Reha nicht mehr "auszahlt"....leider ist das so...das ist rein finanziell begründet.Dieser "Geschäftszweig" ist oft beinhart und grausam.Da bekommen oft viel Jüngere nicht mehr die Chance auf eine Reha.
Gib deinem Freund das Gefühl, dass sich wegen seines Zustandes an eurer Beziehnung nichts ändert.behandle ihn ganz normal...das ist schwer...er braucht vielzeit, denn es dauert jede Reaktion viel länger und ist viel anstrengender als bei "wachen" Patienten.Berühre ihn viel, dass er wieder ein Gefühl für seinen Körper bekommt...er weiß nicht,wo er "aufhört", sag immer vorher, was du tun willst,das ist anfangs ungewohnt ..probier das selber mit geschlossenen Augen aus,wie das ist, wenn ohne Vorwarnung dort wer zupft und da wer zerrt .Mach dich bemerkbar, wenn du den Raum betrittst,sag, wer du bist, du weißt ja nicht, ob er dich erkennt.
Halte ihm die Hände!und vor allem sprich mit ihm.Baue Erinnerungsbrücken in die Vergangenheit stelle einen Bezug zur Gegenwart her und einen Ausblick in die Zukunft.
Konfrontiere ihn mit bekannte Lieblingsdüften, Musik....was ihm halt wichtig war, dort liegt oft der "Schlüssel zum Schloss"
Ich wünsche dir viel Kraft,Mut und Ausdauer und vor allem gib die Hoffnung nie auf,egal welche Prognose die Experten abgegeben haben...sie sind auch keine Hellseher!
Liebe Grüße hilde
Welche Reaktionen zeigt er denn überhaupt?