19.05.2014, 16:58
Hallo!
Das ist doch schon mal ein weiterer Schritt! Ja, die Ärzte sind nunmal sehr defizit-orientiert. Habe ich heute auch wieder gemerkt, als ich bzgl. der morgigen OP aufgeklärt wurde. Vor allem der Neurochirurg war sehr defizit-orientiert und teils auch sehr unmenschlich. Nun ja, solange er die OP gut macht, sehe ich da kein Problem.
Ich habe heute nun auch mal die komplette Anamnese erhalten und gelesen, also was genau jetzt war und wie es medizinisch heißt. Ich fasse es mal kurz zusammen:
-Notarzt Protokoll in der Unfallnacht: Pupillen eng und lichtreagibel. Der Pat. wurde vor Ort intubiert und in die UK gebracht
In der Uniklinik:
-Pat. wurde analgosediert und wird invasiv über einen oralen Endotrachealtubus beatmet
-Ohne Katecholaminzufuhr kreislaufstabil und normotherm
-Pupillen sind mittelweit, isokor und direkt sowie konsensuell lichtreagibel
-Herztöne sind ohne begleitende Herzgeräusche regelrecht
-EKG zeigt einen Snusrhythmus mit Frequenzen von 74/min
-Thorax hebt und senkt sich regelrecht und seitengleich
Verlauf:
-Ausgedehntes Schädelhirntrauma mit einem schmalen subduralen Hämatom links
-Traumatische SAB beidseitig und beidseitiger nicht raumfordernder Kontusionsblutung
-Doppelter Unterkieferbruch, Jochbeinfraktur, Inkomplette Le Fort III Fraktur
-Thoraxtrauma
-Elektrophysiologische Potentiale z.T. erhalten
-Intial erhaltene MEPs nicht mehr auslösbar
-Tibialis SEPs cortikal nicht ableitbar
Die letzten Punkte bzgl. des EEG´s lassen -meiner Meinung nach- den Schluss zu, dass die Lähmung hervorgerufen wurde. MEP´s und SEP´s sind soweit ich weiß motorische Signale, bzw. Rückenmark und Nerven der Muskulatur in den Beinen vor allem, oder?
Hoffe mich kann hier jemand besser aufklären. Oder heißen die EEG-Ergebnisse, dass sie "hirntod" ist/war?
Das ist doch schon mal ein weiterer Schritt! Ja, die Ärzte sind nunmal sehr defizit-orientiert. Habe ich heute auch wieder gemerkt, als ich bzgl. der morgigen OP aufgeklärt wurde. Vor allem der Neurochirurg war sehr defizit-orientiert und teils auch sehr unmenschlich. Nun ja, solange er die OP gut macht, sehe ich da kein Problem.
Ich habe heute nun auch mal die komplette Anamnese erhalten und gelesen, also was genau jetzt war und wie es medizinisch heißt. Ich fasse es mal kurz zusammen:
-Notarzt Protokoll in der Unfallnacht: Pupillen eng und lichtreagibel. Der Pat. wurde vor Ort intubiert und in die UK gebracht
In der Uniklinik:
-Pat. wurde analgosediert und wird invasiv über einen oralen Endotrachealtubus beatmet
-Ohne Katecholaminzufuhr kreislaufstabil und normotherm
-Pupillen sind mittelweit, isokor und direkt sowie konsensuell lichtreagibel
-Herztöne sind ohne begleitende Herzgeräusche regelrecht
-EKG zeigt einen Snusrhythmus mit Frequenzen von 74/min
-Thorax hebt und senkt sich regelrecht und seitengleich
Verlauf:
-Ausgedehntes Schädelhirntrauma mit einem schmalen subduralen Hämatom links
-Traumatische SAB beidseitig und beidseitiger nicht raumfordernder Kontusionsblutung
-Doppelter Unterkieferbruch, Jochbeinfraktur, Inkomplette Le Fort III Fraktur
-Thoraxtrauma
-Elektrophysiologische Potentiale z.T. erhalten
-Intial erhaltene MEPs nicht mehr auslösbar
-Tibialis SEPs cortikal nicht ableitbar
Die letzten Punkte bzgl. des EEG´s lassen -meiner Meinung nach- den Schluss zu, dass die Lähmung hervorgerufen wurde. MEP´s und SEP´s sind soweit ich weiß motorische Signale, bzw. Rückenmark und Nerven der Muskulatur in den Beinen vor allem, oder?
Hoffe mich kann hier jemand besser aufklären. Oder heißen die EEG-Ergebnisse, dass sie "hirntod" ist/war?