Wachkomaforum

Normale Version: Herzstillstand - hypoxischer Hirnschaden
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Hallo,
Mein Mann Frank hatte am 15.07.05 einen Herzstillstand mit Laienreanimation im Alter von 44 Jahren. Er lag im Wachkoma. Jetzt hat er einen schweren hypoxischen Hirnschaden.

Ich kann mich erinnern, daß ich versucht habe so viele Informationen wie möglich aus dem Internet zu ziehen. Leider habe ich bis auf diese tolle Seite und die von Fam. Hiltscher nichts finden können.
Was ich immer vermisste war, etwas über die Entwicklung eines erwachsenen Patienten mit hypoxischem Hirnschaden zu lesen.

Ich hatte unendlich viele Kämpfe mit Kassen und Institutionen und bin mehr oder weniger nur durch Zufall auf Instanzen gestoßen, von denen ich wirklich Hilfe erwarten konnte.

Diese Erfahrungen möchte ich gerne weitergeben und habe eine Internetseite ins Netz gestellt, die ich regelmäßig aktualisiere. Das Forum ist noch im Aufbau. Ich hoffe, daß mich der eine odere andere dabei mit seinen Erfahrungen unterstützt und ich viele Fragen beantworten kann.

Vielleicht habt Ihr ja auch Themenvorschläge.

hypoxischer Hirnschaden

Danke für Eure Mithilfe.

Liebe Grüße

Rita
Hallo,

mein Freund hatte auch einen hypoxischen Hirnschaden.Ich habe ebenfalls eine Internetseite erstellt.http://www.mein-matze.de
Er war zum Schluss kontaktfaehig,was das eigentliche Ziel war.
Leider ist er an einem zweiten Herzstillstand gestorben(infolge einer Herzmuskelentzuendung).
Wuerde mich freuen wieder was von Ihnen zu hoeren.
Antje
auch bei ludwig heißt die diagnose "hypoxischer gehirnschaden". er hatte das pech bei einem unwetter auf der straße zu sein. drei blitze schlugen in der unmittelbaren umgebung ein, und die stromwellen schossen durch seinen körper... er hatte einen herz- kreislauf- stillstand, konnte aber von einer ersthelferin reanimiert werden.
noch ist unklar, wie lange sein gehirn genau ohne sauerstoff war und welchen schaden er davonträgt.

er ist erst 18 jahre alt...
Ja, diese Unklarheit ist schlimm.

Auch heute, nach drei Jahren habe ich noch immer keine Klarheit über den Schaden. Kein Arzt äußert sich wirklich dazu. "Der Hirnschaden ist diffus, lokal nicht einzugrenzen" heißt es.

Aber gebe die Hoffnung nicht auf.

Kein Hirnschaden ist wie der andere.

Dein Freund ist jung. Das ist sicherlich von Vorteil.

Frankie macht heute auch nach drei Jahren noch Fortschritte.
Gottseidank wird er immer noch voll therapiert. Noch zahlt die KK.

Schädel-Hirn-Verletzte brauchen viel Zeit. Die sollte man ihnen auch geben.
Und viel Liebe und Nestwärme.
@ rita: du sagst das dein mann noch 3 jahre nach dem vorfall voll theraiert wird? was heißt das? das er sich in einem rehakrankenhaus befindet, oder daheim bzw in einem pflegeheim die therapien bekommt? frage deshalb, weil die KK meines vaters langsam anfängt (nach 5 monaten) zu meckern.

lg